Wir wollten selbst Kase machen. Guten Kase aus Heumilch, mit handwerklichem Konnen hergestellt. Um pro Jahr rund 60.000 Liter Milch zu verarbeiten, benotigten wir eine Kaserei. Gesagt, getan - die Planung ging im Juli 2015 los. In der Low-Budget-Version kalkulierten wir ca. 60.000 €, um anzufangen. Ein paar Direktdarlehen wurden uns dafür schon zugesichert, der Rest sollte über Crowdfunding zusammenkommen. Dafür richteten wir auf der Internetplattform Start-next einen Projekt-Steckbrief ein, in dem wir über unser Vorhaben informierten und dafür Geld sammelten. Vom 16.9. bis 31.10.2016 konnten wir ein Startkapital von 37.868 € sammeln und so den Bau der Kaserei finanzieren. Die Eckpfeiler unserer Kalkulation waren: Für 10.000 € kaufen wir einengebrauchten Pasteur, in dem wir neben Milch auch Kase und Jogurt herstellen konnen. Ein Grossteil der Technik würden wir gebraucht und somit günstiger bekommen. Dann braucht es noch neue Wande, Fliesen, Waschbecken, Kaseformen, einen Abtropftisch, Reiferaum, Kühlzelle etc. um die Kaserei einzurichten und loszulegen. Ein Spülraum für die Flaschen und Joghurtglaser sollte spater folgen. Im Herbst 2018 wurde die 20 m2 grosse Kaserei fertiggestellt und die Kaseproduktion konnte beginnen.
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