Das 38. Wiener Motorensymposium hatte zwei Schwerpunkte: den E-Antrieb und die drangende Frage, wie beim Dieselmotor die Stickoxide zu reduzieren sind. Eine Uberraschung: Die Elektrifizierung bietet dem Verbrenner und besonders dem Selbstzunder neue Chancen. In der Wiener Hofburg referierten Ende April hochkaratige Experten unter anderem uber neue Motoren, Brennstoffzellen, Kraftstoffe, Hybridtechnik, Abgasreinigung und Real Driving Emissions. Ein Fazit: Elektrisch ist nicht gleich grun. Und: "Der Dieselmotor kann vergleichbar sauber wie ein Ottomotor sein und ist dazu sparsamer Sein Reichweitenvorteil ist unbestritten, und in den schweren Fahrzeugklassen ist er unverzichtbar", betonte Prof. Hans-Peter Lenz, der Grunder des Symposiums. Ferner sei es leider eine Tatsache, dass altere Diesel-Pkws zu viele Stickoxide ausstiessen, und es sei aus gesundheitlichen Grunden notwendig, so schnell wie moglich auf "saubere" Dieselmotoren umzusteigen.
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