Trotz unsicherer Zeiten mit internationalen Krisen halt sich die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie im Jahr 2016 wacker. Im ersten Quartal gab es sogar einen neuen Rekord zu vermelden. Knapp 70.000 Beschaftigte zahlte die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie im Jahr 2015 und erwirtschaftete einen Umsatz von 19,6 Mrd. Euro. Gemessen am Umsatz des Maschinenbaus in Deutschland sind das knapp 9%. Seit den Krisenjahren 2009 und 2010 steigt der Umsatz der Werkzeugmaschinenbauer kontinuierlich an, seit 2013 allerdings in kleineren Sprungen: von 19,4 Mrd. auf 19,6 Mrd. Euro. Fur 2016 zeigt sich die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie, genauer der Branchenverband VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) vorsichtig optimistisch. "Wir erwarten fur 2016 einen moderaten Zuwachs von einem Probei weitem nicht abgeschlossen. Er sollte auch in den kommenden Monaten Potenzial im Auftragseingang deutscher Hersteller bieten", betont Wilfried Schafer, Geschaftsfuhrer des VDW. China bleibt nach wie vor mit Abstand wichtigstes Abnehmerland fur deutsche Werkzeugmaschinenexporte, gefolgt von den USA und Italien. Gemessen nach Produktionswert bleibt China ubrigens ebenfalls Spitzenreiter: 2015 produzierte das Land Maschinen im Wert von 16,5 Mrd. Euro, gefolgt von Japan mit 12 Mrd. Euro. In Deutschland lag der Produktionswert bei 11,2 Mrd. Euro.
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