Das optimale Resektionsausmafi beim Morbus Basedow (MB) wird seit Ian-gem kontrovers diskutiert. Wahrend frii-her das Ziel verfolgt wurde, durch subto-tale Resektion einen Schilddriisenrest zu erhalten, der Patienten vor einer Schild-driisenhormonsubstitution moglichst be-wahrt, steht heute die bestmogliche Besei-tigung des Autoimmunprozesses mit sei-nen potenziellen Folgen (Rezidivhyper-thyreose; endokrine Orbitopathie, EO) im Mittelpunkt der von den Fachgesell-schaften empfohlenen Behandlungsstra-tegie. Da insbesondere bei kleinen Basedow-Strumen die Radiojodtherapie eine nebenwirkungsarme Alternative zur Operation darstellt, war es das Ziel der vorlie-genden Metaanalyse, die beiden alternativ mdglichen Operationsverfahren, subtota-le (ST) oder totale Thyreoidektomie (TT), hinsichtlich ihrer wesentlichen Outcome-Parameter zu vergleichen (Rezidivhyper-thyreose; Verschlechterung der EO; vo-riibergehende und permanente Hypokal-zamie; permanente Stimmlippenparese).
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