Das Spannungsfeld zwischen Ökologie, Ökonomie und Funktionalität

摘要

Die Beschäftigung mit ökologischen Problemen und die Befriedigung von Produktanforderungen mit ökologischem Hintergrund nimmt einen ständig steigenden Umfang im Alltagsgeschäft der Papierherstellung ein, Ziel dieses Beitrages ist zum einen, die aufgrund verschiedener Blickwinkelentstandenen Interessenkonflikte aufzuzeigen. Dazu werden die aktuellen ökologischen Problemkreise in qualitativer Hinsicht mit den uns täglich beschäftigenden technischen Produktanforderungen verglichen. Am Beispiel der Herstellung von graphischen, holzhaltigen Papieren werden die Wirkungen der Lösung zu aktuellen Themen auf Ökonomie und Funktionalität skizziert Das weitere Ziel ist eine Quantifizierung der ökologischen Probleme aus globaler Sicht Dabei wird der Versuch einer Objektivierung auf Basis von Fakten unternommen und die Probleme Energiereserven und Energieverbrauch, Treibhauseffekt Waldschädigung, Holzverbrauch, Abwasser und Abfall, die auch für die Papierhersteller und damit verbundene Industrien von primärem Interesse sind, werden in ihrem Ausmaß dargestellt An zwei Beispielen aus der praktischen Papierherstellung werden mögliche Beiträge zur Lösung ökologischer Kernprobleme zur Diskussion gestellt Das Plädoyer gilt einer Konzentration der Kräfte auf die wirklichen Problembereiche, einem sinnvollen Einsatz der begrenzten finanziellen Mittel und einem verständlichen Marketing mit frühzeitiger Aufklärung.%In an environmentally concerned business atmosphere, paper manufacturers today are straddling between ecological needs and product demands. The paper outlines the increasing conflict of interests which arises from different viewpoints. In a juxtaposition, the present ecological problem areas are assessed vs. technological product demands. On the example of mechanical graphic papers, the contribution illustrates the effects of various problem solutions under economic and functionality aspects. In their presentation, the authors undertake to quantify the environmental problems on a worldwide scale. Quoting facts, they give an accurate picture of the prevailing situation by providing a detailed coverage of critical areas such as energy resources and consumption, greenhouse effect forest dieback, wood consumption, wastes and waste water. All these are of particular interest to paper manufacturers and related branches of industry. Two examples from mill practice are given to demonstrate various options that are open to papermakers trying to resolve their basic ecological problems. In summing up, the authors suggest that efforts should be concentrated on the true problem areas. Paper manufacturers should make reasonable use of their limited funds and the marketing activity should use clear and intelligible arguments to provide customer information at an early stage.