Flächendeckende Untersuchung der Bettungs-und Untergrundverhältnisse von Schienenverkehrswegen

摘要

Sakosta Euro Consult's concept for "Wide-area investigation of ballast and subgrade conditions on railway lines" provides full information on prevailing soil conditions and any track substructure contamination. The aim is to create the firmest possible basis for planning track service and maintenance work.%Die herkömmlichen Methoden zur Erkundung der Bettungs- und Untergrundverhältnisse von Schienenwegen beruhen auf direkten Aufschlussmethoden wie Bohrungen oder Rammkernsondierungen, die häufig mit Rammsondierungen (Künzelstab) zur Ermittlung der Lagerungsverhältnisse kombiniert werden. Dabei wird in der Regel ein Bohrraster nach statistischen Gesichtspunkten festgelegt und die einzelnen Sondieransatzpunkte in gleichmäßigen Abständen auf dem zu untersuchenden Streckenabschnitt verteilt. Der Nachteil dieser Vorgehensweise liegt in der punktuellen Aussagefähigkeit der einzelnen Aufschlüsse, die nicht unbedingt ein repräsentatives Bild des gesamten Streckenabschnittes wiederspiegeln. Selbst bei einem eng gesteckten Bohrraster mit Abständen von ca. 100 m ist die Erfassung einer räumlich eng begrenzten Schadstelle (z.B. Schlammloch oder Schottersack) eher dem Zufall überlassen. Deshalb wurden in der Vergangenheit häufig die Messstreifen der Gleismesstriebzüge zu einer Grobdiagnose der Untergrundverhältnisse herangezogen. Die im Messstreifen aufgezeichneten Fehler in der Gleislage können jedoch nicht in oberbaubedingte Schadstellen und Fehllagen, die auf eine mangelnde Tragfähigkeit des Untergrundes zurückzuführen sind, unterschieden werden. Darüber hinaus sind in den Gleismessstreifen nur die Schwachstellen im Untergrund zu erkennen, die bereits zu einem Fehler in der Gleislage geführt haben. Ungünstige Untergrundverhältnisse, die mittel- bis langfristig zu Setzungen und damit Schadstellen im Gleisoberbau führen, können anhand der Gleismessstreifen nicht identifiziert werden.