1. März 1882: Oscar Tietz eröffnet in Gera sein erstes Warenhaus. Es ist der Grundstein für eines der großen deutschen Warenhaus-Imperien mit zeitweise 115 Häusern unter den Namen Her-tie, Wertheim, Alsterhaus und KaDeWe. Der Name Hertie entsteht in der Nazizeit, als jüdische Namen verboten wurden. Namenspatron ist Oscars Onkel und Geldgeber HERmann TIEtz. 1933: Die Inhaber werden enteignet, zum Geschäftsführer wird Georg Karg ernannt. Nach dem Krieg wird weiter expandiert. 1952: Hertie übernimmt die Mehrheit an der Wertheim AG und Hansa AG. Um gegen Billig-Warenhäuser wie Kepa (Karstadt), DeFaKa (Horten), Kaufhalle und Woolworth zu bestehen, gründet Hertie im selben Jahr mit Bilka eine eigene Niedrigpreis-Kette mit drei verschiedenen Konzepten: Bilka (Vollsortiment), Bilka-Tex-til (nur Textilien), Preisland-City-SB (innerstädtische SB-Warenhäuser). 1989 werden 30 Filialen an Woolworth und Kaufhalle verkauft. 1996 schließt die letzte Bilka-Filiale.
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