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摘要

Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat an ihrer Sitzung vom 15. Dezember 2020 der ÖBB-Infrastruktur AG eine neue - bis zum Jahr 2067 ausgelegte - Konzession für den Bau und Betrieb der Eisenbahninfrastruktur erteilt. Wie schon die bisherige Konzession von 1977 basiert auch die neue auf dem während der Regierungszeit von Kaiser Franz Joseph I. unterzeichneten Staatsvertrag vom 27. August 1870 zwischen Österreich-Ungarn (zugleich in Vertretung für Liechtenstein), Bayern und der Schweiz über den Bau einer Eisenbahn von Lindau über Bregenz nach St. Margrethen sowie von Feldkirch nach Buchs SG. Inhaltlich entspricht die neue Konzession im wesentlichen der bisherigen. Ein wichtiger Punkt darin ist, dass dem Fürstentum Liechtenstein auch künftig durch den Bestand und Betrieb der Eisenbahn auf liechtensteinischem Hoheitsgebiet keinerlei Lasten erwachsen dürfen. Die Dauer der neuen Konzession orientiert sich an der Laufzeit für die bereits 2017 erneuerte Konzession der ÖBB-Infrastruktur AG für die Strecke St. Margrethen -Bregenz.