Der dritte Tag der Münchner Sicherheitskonferenz gab den Teilnehmern die Gelegenheit, ihre Fragen an den israelischen Verteidigungsminister direkt zu adressieren. Im Fokus des Interesses standen die machtpolitischen Verschiebungen im Nahen Osten. Barak sprach in diesem Zusammenhang von einem geopolitischen Erdbeben, das er in seinen Auswirkungen mit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches verglich. In der Hauptverantwortung sieht er dafür das Regime in Teheran. Trotz weit reichender Sanktionen und einem härteren Ton in der Diplomatie widersetze sich die iranische Führung bislang allen Bestrebungen der internationalen Staatengemeinschaft, die darauf abziele, eine Nuklearisierung des Irans zu verhindern.
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