Nachhaltigkeit bei PSA und Berufsbekleidung - Was bedeutet das?

摘要

Als in Deutschland erstmals Menschen zum Einkaufen ihre eigenen Jute-Taschen mitbrachten, wurden sie als „Alternative" und Öko-Aktivisten wenig ernst genommen. Heute, gut 40 Jahre nachdem der Slogan „Jute-statt-Plastik" aufkam, sieht man das Nachfolgemodell aus Baumwolle an jeder Supermarktkasse. An diesem inzwischen klassischen Beispiel für einen Bewusstseinswandel werden drei Dinge deutlich. Sie sind für jeden relevant, der sich in seinem privaten und beruflichen Umfeld für eine bessere Welt engagiert: 1. Es sind oft kleine Anstöße, die große Veränderungen auslösen. 1978 wurde ein Slogan gegen die Wegwerfmentalität erstmals auf ungefärbte Jutebeutel gedruckt. Ab 2022 sind in Deutschland Plastiktüten laut Verpackungsgesetz verboten. 2. Umweltschutz und fairer Handel, das heißt ökologische und soziale Aspekte, gehören eng zusammen und sind gemeinsam zu betrachten. „Jute statt Plastik" wurde von der GEPA initiiert, einem Pionier für faire Handelspartnerschaften mit der Dritten Welt. Die umweltfreundlicheren Alternativen zur Plastiktüte wurden -und werden noch heute - in Bangladesch hergestellt und sichern dort das Einkommen von Kleinunternehmen. Der Einsatz für eine bessere Welt beginnt beim Einkaufen. Denn jeder von uns ist Konsument, und das jeden Tag, ob im Supermarkt oder auf einer Industriemesse. Welche Produkte wir auswählen und welche wir meiden, hat größere Auswirkungen, als wir oft glauben.