In 80-90% aller Fälle mit gastrointestinaler Blutung kann die Blutungsquelle mit konventionellen diagnostischen Methoden wie Endoskopie, Szintigraphie und Doppelkontrastuntersuchungen lokalisiert werden. Bei den übrigen 10-20% der Fälle ohne Blutungsnachweis oder bei lebensbedrohlichen Blutungen, unmittelbar der Endoskopie folgend, schließt sich die viszerale Angiographie an, diese bleibt aber in 36-56% der Fälle ebenfalls unauffällig. Neben der reinen Wieder-holungsangiographie besteht in diesen Fällen noch die Möglichkeit der Blutungsprovokation während der Angiographie. In dieser Fallbeschreibung wird das technische Vorgehen zum Nachweis der Blutungsquelle mittels lokaler Thrombolyse beschrieben.
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