In der Strategie zur Bekämpfung des Feuerbranderregers im Obstbau ohne Antibiotika sind wertvolle Elemente einer sicheren und zukunftsfähigen Bekämpfung verankert. Dafür danke ich dem BMELV für diese gemeinsam erarbeitet Strategie, gemeinsam mit den Imkern, dem NABU, den Obstbauern, den ökologisch wirtschaftenden Betrieben, den Zulassungsbehörden unter der Leitung des BMELV. Jahrelang hat der Feuerbrand in Deutschland sowenig Probleme gemacht, dass er bei manchem Obstanbauer fast in Vergessenheit geriet.rnIn diesem Jahr jedoch tritt diese gefährliche und unberechenbare Krankheit so stark auf, wie wir es bisher nur aus den schlimmen Befallsjahren 1993 bis 1995 oder 2000 kennen. Gefürchtet wird der Feuerbrand deshalb, weil nicht nur Ertragsverluste, sondern auch verheerende Schäden an den Obstbäumen entstehen. Die Ergebnisse der mehrjährigen Feuerbrandstrategie belegen eindrucksvoll, wie verantwortungsvoll die Obstbauern mit streptomycinhaltigen Pflanzenschutzmitteln zur Bekämpfung der gefährlichen Feuerbrandkrankheit am Kernobst in den Jahren umgegangen sind. Die Zusammenarbeit mit den Imkern vor Ort wurde von den Obstbauern, den Obstbauverbänden und den Pflanzenschutzdiensten aktiv gesucht und konstruktiv geführt. Alle an der Strategie Beteiligten loben die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Die jährlichen Dokumentationen zeigen, dass das hohe Schutzniveau des geltenden Lebensmittel- und Pflanzenschutzrechts vor dem Hintergrund des vorsorgenden Verbraucherschutzes jederzeit eingehalten wurde.
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