Auf Einladung der Naturstiftung David, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe fand am 28.1.2014 in Berlin die Fachveranstaltung „Alternative Flächensicherungsinstrumente im Naturschutz" statt. Um ihre flächenbezogenen Ziele im Naturschutz zu erreichen, greifen insbesondere private Organisationen bisher vor allem auf den Grundstückskauf zurück. Diese Form der Flächensicherung ist für eine erfolgreiche Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen zwar effektiv, aber angesichts sich rasant entwickelnder Grundstückspreise zunehmend schwerer umzusetzen. Hinzu kommt eine stark zurückgehende Verkaufsbereitschaft. Wenn sich die Naturschutzziele nur auf einen Ausschnitt der Landnutzungen beschränken - wie beispielsweise Moorschutz oder den Verzicht auf eine forstliche bzw. fischereiwirtschaftliche Nutzung - können alternative Flächensicherungsinstrumente, wie die Entgeltung der Einschränkungen über Gestattungs- und Pachtverträge, Nießbrauch oder beschränkte persönliche Dienstbarkeiten, eine mögliche Lösung sein. In den USA wird beispielsweise inzwischen ein Vielfaches mehr an Fläche durch Dienstbarkeiten als durch Landkauf gesichert.
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