Das vorliegende Werk beschäftigt sich mit der Rolle Nordeuropas während der letzten zweieinhalb Jahrzehnte des Kalten Krieges. Dabei stehen weniger die bekannten Konflikte zwischen Ost-West in diesen Jahren im Vordergrund, als vielmehr unterschiedlichste Formen von Kooperation und Interaktion zwischen den ost- und nordwesteuropäischen Staaten und ihren Gesellschaften. Die Beiträge behandeln neben den beiden Supermächten (USA und Sowjetunion) auch viele weitere Länder der Region wie Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Polen oder Deutschland. Die Analysen sind nach drei Themenbereichen geordnet: Die Beiträge von Simo Laakkonen, Tuomas Räsänen, Leena Riska-Campbell und Suvi Kansikas im ersten Themenkomplex schauen auf die Rolle von »Handel und Technologie« im Ostseeraum, im zweiten Themenbereich behandeln Palle Roslyng-Jensen, Jens Boysen und Berit Boel die Bedeutung von »Kultur und Normen« im Ost-West-Verhältnis, und schließlich geht es in den Beiträgen von Stephan Kieninger, Ann-Marie Ekengren, Rasmus Mariager, Thomas Fischer und Kimmo Rentola im dritten Teil um »Sicherheit und Entspannung«.
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