Mit Scania durch den Winter

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Trysil/Norwegen - Östlich von Lillehammer, dem ehemaligen Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1994, befindet sich der idyllische Ski-Ort Trysil. Schneesicherheit ist hier kein Problem: Eine feste Schneedecke liegt über dem Tal, das wohl auch eine gute Filmkulisse für die Verfilmung des Romans „Wolfsblut" von Jack London abgeben würde. Ein Föhrenwald überzieht die hügelige Winterlandschaft und die Populationsdichte von Elchen und Wölfen sucht ihresgleichen in Europa. Nur vereinzelt finden sich Lichtungen mit Einfamilienhäusern und Holzhütten für Skiurlauber. Trysil ist das größte Skigebiet Norwegens und die schneebedeckte Waldlandschaft ist ideal zum Langlaufen. Abgesehen von den Hotels und Ferienwohnungen neben den Liftanlagen finden sich auch einige Campingplätze entlang der Bundesstraße 26, die sich geradewegs durch die Wälder schneidet. Einen besseren Ort hätte sich der schwedische Nutzfahrzeughersteller Scania nicht aussuchen können, um Journalisten aus ganz Europa seine neueste Fahrzeuggeneration unter winterlichen Extrembedingungen zu präsentieren. Als Basis und Offroad-Testgelän-de diente der Flugplatz in Trysil. Dabei konnte sowohl das Fahren mit Schneepflügen und Spezial-Lkw für schweres Gelände getestet werden als auch der Einsatz diverser Lkw-und Sattelzugkombinationen auf öffentlichen Straßen. Besonders spannend, wie immer in Skandinavien, ist es natürlich auch die überlangen und schweren Fahrzeugkombinationen zu bewegen, die in Mitteleuropa nicht anzutreffen sind. Denn auf ausgewählten Strecken sind in Norwegen sogenannte Giga-liner mit einer Gesamtlänge von 25,25 m und einem Gesamtgewicht bis zu 60 t, verteilt auf acht Achsen, zugelassen.