Home-Monitoring von Patienten nach künstlichem Herzklappenersatz

摘要

Patienten mit einem künstlichen Herzklappenimplantat haben trotz erheblicher Fortschritte hinsichtlich des Materials, des Designs und der Haltbarkeit der Prothesen noch immer das Risiko, eine ernste Komplikation (Blutung, Thromboembolie, Reoperation) zu erleiden. Dieses kumuliert in den ersten 10 postoperativen Jahren je nach Klappentyp und Klappenposition auf 4,9–22,4%. Dabei sind technische Defekte an mechanischen Herzklappen heute zu vernachl?ssigen. Relevante Komplikationen im Langzeitverlauf sind h?ufig mit Fehlern der oralen Antikoagulation assoziiert. Um diese vermeiden zu k?nnen, erachten die Autoren eine m?glichst engmaschige Kontrolle sowohl des Gerinnungsstatus als auch der funktionellen Integrit?t der Herzklappenprothese als unabdingbar. Dabei kommt es wesentlich darauf an, den Patienten selbst in die Lage zu versetzen, mittels einfacher und beliebig oft in seiner allt?glichen Umwelt durchzuführender Ma?nahmen an der Risikominimierung mitzuwirken. Berichtet wird über erste multizentrische klinische Erfahrungen mit einem Frühwarnsystem zur Erkennung von Klappendysfunktionen (?ThromboCheck?“).