Die Entwicklung der neuen Spundwandgeneration lässt sich ArcelorMit-tal nach eigenen Angaben rund 35 Mio. € kosten. Der Großteil davon fließt in neue Richtanlagen am Produktionsstandort im luxemburgischen Belval. Die neue Richtmaschine stammt von SMS Meer (SMS) und ist mit einem von SMS patentierten Schnellwechselsystem für die Rollen ausgestattet. Das Unternehmen hat sie speziell für das Richten von Spundwänden ange-passt. Auch das Richtmaschinenkonzept, nach dem insgesamt 15 Richtmaschinen gebaut werden, wurde von SMS entwickelt. Auf der Spundwandstraße in Belval werde das neue Gerät zum ersten Mal für das Richten von Spundwandprofilen eingesetzt, so ArcelorMittal. Zuvor hatte das Ingenieurbüro Simon-Christiansen dort alle bestehenden Fundamente überprüft und die Fundamentpläne für die neuen Anlagen, darunter Richtmaschine, Rollen sowie technische Räume erstellt. Da mit Hilfe des neuen Gerätes in Zukunft breitere Produkte hergestellt werden sollen, müssten andere Geräte in Belval ebenfalls verbreitert werden, heißt es.
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