Die Flowzytometrie als Alternative zum klassischen HPC-Testverfahren

摘要

Die Analyse der mikrobiologischen Kontamination von Wasserproben ist branchenübergreifend von größter Bedeutung. Unabhängig davon, ob es sich hier um Trinkwasser oder Brauch-, Kühl-, Prozess- oder Schmutzwasser handelt, ist eine schnelle und zuverlässige Beurteilung der bakteriellen Belastung von hohem, nicht zuletzt wirtschaftlichem Interesse. Weltweit erfolgt die bakterielle Qualitätskontrolle auch heute noch mehrheitlich über die Analyse der sogenannten 'heterotro-phic plate count' (HPC) - der. Diese Methode geht zurück auf Robert Koch, der vor mehr als einem Jahrhundert den mikrobiologischen Status von Trinkwasser über die Zählung von Bakterienkolonien auf Agarplatten etablierte. Heutzutage kennt man die vielen Limitationen dieser Methode: 1. Längst nicht alle im Wasser enthaltenen Mikroorganismen wachsen und bilden Kolonien auf festen Kulturmedien. Diese Bakterien werden als „lebendig, aber nicht kultivierbar" bezeichnet (viable but non-culturable - VBNC). 2. Der Anteil der Bakterien, die in diesem Verfahren aufgrund ihrer Koloniebildung ausgezählt werden können, entspricht nur ca. 0,1% der in einer Wasserprobe enthaltenen Bakterien.