Das Zulassungsverfahren

摘要

Der erste archivierte Antrag eines ÖbVI wurde am 14.3.1938 gestellt, die ersten Vereidigungen fanden am 10.12.1938, die ersten Zulassungen am 19.11.1938 statt. Die Bearbeitung beanspruchte demnach etwa 9 Monate, in denen aus den verschiedensten Quellen ein neuer reichseinheitlicher Beruf entstand. Der Landmesser Krause aus Dessau erhielt die Listennummer 1, diese Ehre kam also einem der wenigen anhaltischen Kollegen zu. Mit den Zulassungsanträgen war, bis zu seiner Einziehung zur Wehrmacht, Dr. Dohrmann befasst, der den Zulassungsvermerk schrieb (Abb. B.14, S. 204). Der Kandidat reichte einen schriftlichen Antrag bei der Aufsichtsbehörde ein, wie der hier beispielhaft behandelte vereidete Landmesser Schröder, und legte Personalblatt und die übrigen Unterlagen (Lebenslauf, Staatsangehörigkeitsnachweis, Bestallungsurkunde usw.) bei (Abb. B.4 S. 199). Eine bedeutsame Unterlage war die NSDAP-Beurteilung (Abb. B.15 S. 205).