Die Milchanlieferung in Deutschland ist in der zweiten Dezemberhälfte dem saisonalen Verlauf folgend weiter gestiegen. Den Molkereien stand in der 51. Kalenderwoche nach Berechnungen der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) 0,6 Prozent mehr Milch für die Verarbeitung zur Verfügung als in der Vorwoche. In der 52. Kalenderwoche hat sich der Anstieg mit 1,2 Prozent noch weiter verstärkt. Trotz der zunehmenden Anlieferungsmengen wurde das Vorjahresniveau zum Jahresende um 1,1 Prozent untertroffen. Ausschlaggebend hierfür ist, dass der Anstieg der Milchmengen zwölf Monate zuvor stärker ausgeprägt war als Ende 2014. Hierzu hat das seinerzeit sehr hohe Milchpreisniveau von rund 41 Cent/kg beigetragen. Aktuell liegen die Preise deutlich darunter, zudem wirkt die drohende Überlieferung der nationalen Garantiemenge dämpfend auf die Abgabebereitschaft der Erzeuger.
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