Nach dem Erreichen der Milchspitze Mitte Mai hat sich der saisonale Rückgang der Milchanlieferung in Deutschland im weiteren Verlauf verstärkt. In der 23. Kalenderwoche haben die Molkereien nach Berechnungen der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) bundesweit 1,1 Prozent weniger Milch erfasst als in der Woche zuvor, in der ein Mengenrückgang um 0,9 Prozent zu verzeichnen war. Damit bewegte sich das Milchaufkommen in der zweiten Juniwoche mit einem Minus von 1,7 Prozent zunehmend unterhalb der Vorjahreslinie und unterschritt sogar das Niveau der entsprechenden Kalenderwoche des Jahres 2014 Zu dem zuletzt verstärkten Nachgeben der Milchanlieferung könnten, neben den anhaltend niedrigen Erzeugerpreisen, die für die Milcherzeugung ungünstigen Witterungsbedingungen in den zurückliegenden Wochen beigetragen haben.
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