Eine Aussage zur Zukunft der A38Ü von Airbus-Finanzvorstand Harald Wilhelm auf einer Londoner Investorenkonferenz hat Mitte Dezember den Airbus-Börsenkurs zeitweilig in Turbulenzen versetzt. Wilhelm hatte schwarze Zahlen für die A380-Produktion in den Jahren 2015, 2016 und 2017 in Aussieht gestellt, aber für die Zeit danach ein A380-Upgrade mit neuesten Triebwerken gefordert, anderenfalls müsse man die A380 einstellen. Der letzte Satzteil wurde von vielen Medien als drohende Einstellung des Programms interpretiert und machte weltweite Schlagzeilen, die den Airbus-Kurs um 14 Prozent absacken ließen. Airbus-Chef Fabrice Bregier kündigte daraufhin an, Airbus werde grundsätzlich eine A380neo bauen und das Flugzeug verlängern. Unterdessen trat Airbus-Betriebsgeschäftsführer Günter Butschek von seinen Aufgaben zurück. Sein Nachfolger wird der bisherige Programmvorstand Tom Williams.
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