Elektroautos und Digitalisierung bremsen künftig das Geschäft der Autowerkstätten. Das Servicegeschäft in Westeuropa wird laut einer Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) in den nächsten zehn Jahren um nur ein bis zwei Prozent jährlich zulegen. Bremsend wirken die Wartungskosten von Batterieautos, die nur halb so hoch sind wie die von Verbrennern. Zum anderen senke die Verbreitung von Fahrerassistenzsystemen die Unfallquote bis 2030 um 10 bis 20 Prozent. Vor allem für freie Werkstätten wird der Wettbewerb durch die Entwicklungen härter. Die Markenwerkstätten profitierten dagegen von der stärkeren Vernetzung der Autos, denn die Daten ermöglichen ihnen eine frühzeitige Ferndiagnose und Wartungsangebote. Diese Betreuung steigere Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. In zehn Jahren werde der Marktanteil der Markenwerkstätten in Europa dadurch auf 40 Prozent steigen.
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