Als vor wenigen Monaten die Französin Christine Lagarde als Nachfolgerin von Mario Draghi an die Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) gewählt wurde, war im Vorfeld klar, dass sie am Kurs der Null-Zins-Politik der EZB wenig ändern wird. Der Italiener Draghi hatte in den acht Jahren seiner Amtszeit vielfach Kritik für die Niedrigzinsen einzustecken. Nach der weltweiten Bankenkrise, die der Zusammenbruch der US-Bank Lehmann Brothers im September 2008 ausgelöst hatte, sollten die niedrigen Zinsen für Stabilität und billiges Geld als Schmiermittel des Wirtschaftskreislaufs sorgen.
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