Seit dem 1. Januar 2011 sind Plastiktüten in Italien verboten. Bisher verbrauchte jeder Italiener durchschnittlich 300 Plastiktüten pro Jahr. Die traditionelle Plastiktüte soll jetzt durch Stoffbeutel, Gummitaschen sowie umweltfreundliche Tüten aus ,Bio-Plastik' ersetzt werden. Bisher wurden rund 20 Mrd. Tüten im Jahr verbraucht. Damit machte Italien ein Viertel des europäischen Tüten-Konsumsaus. Neben der Produktion belasteten die Plastikbeutel einerseits durch ihre lange Haltbarkeit von etwa 400 Jahren, und andererseits durch das Entstehen giftiger Gase bei deren Verbrennung in Müllverbrennungsanlagen die Umwelt. Restbestände dürfen laut der neuen Regelung noch aufgebraucht werden.
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