Medizinisches Cannabis ist nur selten eine Alternative zu den bew?hrten Therapien, kann aber Patienten im Einzelfall helfen. Das ist eines der Ergebnisse des ?Cannabis-Reports“, den die Techniker Krankenkasse (TK) bei dem Arzneimittelexperten Prof Dr. rer. nat. Gerd Glaeske, Universit?t Bremen, in Auftrag gegeben hat. ?Es gibt nur wenige Studien, die eine Behandlung mit Cannabis wissenschaftlich begründen k?nnen – es ist kein pflanzliches Wundermittel und für viele Indikationen gibt es bereits bew?hrte Arzneimittel“, erkl?rte Glaeske. Für ?denkbar“ h?lt er aufgrund der ausgewerteten Studien eine Wirksamkeit von Cannabis bei chronischem Schmerz, Spasmen bei Multipler Sklerose, Epilepsien, zur Appetitsteigerung bei HIV/AIDS und bei chemotherapieinduzierter übelkeit. Für ein breiteres Indikationsspektrum gebe es indes kaum oder gar keine Evidenz.
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