Einfluss der konventionellen Cochlea Implantation auf das Resth?rverm?gen und die Funktion des horizontalen Bogengangs

摘要

Zusammenfassung Einleitung: Die moderne Cochlea-Implantation (CI) wird durch die m?glichst atraumatische Er?ffnung der Cochlea und Insertion des Elektrodentr?gers bezeichnet. Prim?res Ziel dabei ist der Erhalt des Resth?rverm?gens, sowie der Funktion des vestibul?ren Systems. In dieser Studie wurde der Einfluss der CI auf beide Sinnessysteme untersucht. Methoden: Es wurden retrospektiv die Patientendaten untersucht, die zwischen 2007-2013 eine CI mit konventionellen, langen Elektrodentr?gern erhalten haben. In der Studie wurden die Implantationen eingeschlossen, bei denen das Tonaudiogramm und die kalorische Prüfung pr?- und postoperativ dokumentiert waren. Ein pr?operatives Resth?rverm?gen bei den Frequenzen 250, 500 und 1000 Hz stellte ein weiteres Einschlusskriterium dar. Die pr?- und postoperativen Befunde der Reintonaudiometrie und der kalorischen Prüfung wurden verglichen. Als Kriterium für den H?rerhalt wurde eine messbare postoperative Luftleitung bei den Frequenzen 250, 500 und 1000 Hz definiert. Ergebnisse: Bei insgesamt 560 durchgeführten Implantationen wurden 125 F?lle in die Studie eingeschlossen. Von den 56 (44.8%) Patienten mit postoperativem Erhalt des H?rverm?gens konnte bei vier (7.1%) ein Abfall der vestibul?ren Funktion festgestellt werden. In der Gruppe der Patienten mit einem postoperativen Restgeh?rverlust (n=69, 55.2%) wurde ein Abfall der Funktion beim kalorischen Test bei sechs Implantationen (8.7%) beobachtet. Die statistische Analyse ergab keinen signifikanten Unterschied (p0.05). Schlussfolgerungen: In der vorliegenden Studie konnte kein Zusammenhang zwischen H?rerhalt und postoperativer kalorischer Erregbarkeit des Gleichgewichtsorgans nach klassischer Cochlea Implantation hergestellt werden.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.