Diese Cloud wird den Planungen zufolge das neue FCAS-Kampflugzeug sowie unbemannte Begleit-Flugzeuge, die Remote Carrier, untereinander und mit weiteren FCAS-Elementen informationstechnisch verknüpfen. Die industrielle Hauptverantwortung für die FCAS-Cloud liegt bei Airbus Defence and Space (ADS), während Dassault den Lead beim Next Generation Fighter hat.Ziel einer Cloud-Lösung sei es, der Luftwaffe „die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an den richtigen Ort" zu bringen und damit die Missionseffizienz deutlich zu steigern, beschreibt Airbus seinen Ansatz. Die Architektur soll laut ADS dem Prinzip „Cloud to Edge to Cloud" folgen. Was wohl heißen soll, dass ein Austausch von Daten aus dem Netzwerk zum einzelnen Einsatzmittel - also etwa zwischen dem Fighter Jet und einem Aufklärungsflugzeug - und wieder zurück möglich sein soll. Airbus denkt aber schon über FCAS hinaus und entwirft ein Modell, in das andere militärische „Domänen" wie Land, See, Luft, Weltraum und Cyber-Raum einbezogen werden, wodurch eine Multi Domain Cloud entsteht. In diesem Netzwerkansatz soll eine umfassende Informationsbereitstellung ermöglicht und dadurch Informationsüberlegenheit gegenüber einem Gegner hergestellt werden. So zumindest die Theorie.
展开▼