Rund ein Drittel der insgesamt zurückgelegten Wege lässt sich - jedenfalls unter den Bedingungen vor der Pandemie - dem Freizeitverkehr zuordnen, dem Berufsverkehr gerade einmal halb so viel und dem Schülerverkehr lediglich 6 %. Worauf konzentriert sich aber, insbesondere im ländlichen Raum, häufig genug die Angebotsgestaltung des ÖPNV? Genau: auf Pendler- und Ausbildungsverkehr. Das ist einerseits nachvollziehbar: Hier lassen sich Verkehrsbeziehungen traditionell gut bündeln und man hat häufig genug bereits „einen Fuß in der Tür". Auf der anderen Seite liegen die strategischen Chancen für neue Marktanteile natürlich nicht zuletzt dort, wo die Verkehrsmittelwahl oft (noch) nicht zugunsten des ÖPNV ausfällt.
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