Diese kleine Schrift eines Physik-Professors steht der deutschen Energiewende skeptisch gegenüber. Sie geht auf die Herausforderung ein, wie man bei Windstille in der Nacht ein Stromnetz stabil halten kann, wenn die Kernkraftwerke stillgelegt sind. Um den Gesamtzusammenhang erläutern zu können, werden die diversen Energiequellen, die fossilen und die nachhaltigen, auf eine Weise erläutert, die es auch Nichttechni-kern ermöglicht, die Funktionsweise zu verstehen und den darauf aufbauenden Erläuterungen folgen zu können. Das Plädoyer des Autors ist eine Umsetzung der Energiewende, bei der Kompromisse nötig sind. Die «not in my back yard»-Mentalität kritisiert er zurecht, denn Eingeständnisse ästhetischer Art müssen gemacht werden, will man mehr emeuerbare Energien nutzen. Nicht nur die neuen Windparks, Wasserkraftwerke und Solaranlagen sind sichtbar, sondern auch die nötigen Übertragungsnetzerweiterungen. Positiv ist zudem, dass auch für Laien verständliche Lösungen präsentiert werden.
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