Taiwan liegt etwas abseits, im Schatten von China und Japan. Es kann nur mit einem einzigen architektonisch interessanten Bauwerk aufwarten, das schreibt zumindest der „Phai-don Atlas der Weltarchitektur". Der Asienkenner und Architekturkritiker Ulf Meyer ist da freilich anderer Ansicht: Er spricht von einer lebendigen Architekturszene in Taiwan, die sich gerade nach 1999 etabliert habe, nach dem verheerenden Erdbeben im Land. Die Tragödie als Beginn eines Aufbruchs. Prominentester Vertreter: C. Y. Lee, der mit seinem Taipei 101 Tower das erste Gebäude schuf, das die magische Marke von 100 Meter Höhe übertraf.
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