Die Entwicklungen der Industrie 4.0 stellen nicht nur technische Herausforderungen an die Entwickler, sondern verursachen auch Veranderungen in der Gestaltung von Mensch-Technik-Interaktion. Moglichkeiten der Absicherung von Mensch-Maschine-Systemen gibt es in der virtuellen Produktionsentstehung, beispielsweise durch digitale Menschmodelle. Hier werden zumindest die physisch-ergonomischen Aspekte der zukunftigen Nutzer in smarten Fabriken simuliert und optimiert. Die hier durchgefuhrte Nutzungskontext- und Aufgabenanalyse untersucht ein solches Simulationswerkzeug, mit dem Ziel dessen Gebrauchstauglichkeit zu verbessern. Besonders die Aufgabenanalyse zeigt, dass die Konfigurationsschritte zur Einrichtung des digitalen Menschmodells an eine spezifische Arbeitsaufgabe sehr auf-wandig sind. Insbesondere mussen von den Simulationsingenieuren Entscheidungen getroffen werden, die ausschliesslich auf Erfahrungen beruhen. Diese Entscheidungsfindungen sollen zukunftig unterstutzt werden. Um die Losung nutzergerecht zu gestalten, werden aus der Nutzungskontext- und Aufgabenanalyse Nutzungsanforderungen abgeleitet. Weiterhin wird ein Losungsansatz, welcher Methoden aus der kognitiven Modellierung und der Virtuellen Realitat enthalt, diskutiert.
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