Die gesetzlichen Vorgaben fur Signalfunktionen am Kraftfahrzeug und zum Anbau der lichttechnischen Komponenten sorgen fur ein einheitliches Signalbild im Strassenverkehr, fur ein allgemeines Verstandnis und ein schnelles, sicheres Erkennen der Lichtsignale. Dem Einfluss der Designer und der stetig wachsenden technologischen Moglichkeiten ist es zu verdanken, dass trotzdem nicht alle Scheinwerfer und Signalleuchten gleich aussehen. Dabei stehen die Generierung eines marken- oder modelltypischen Erscheinungsbildes und der Einsatz neuer Technologien im Vordergrund. Licht auf die Strasse zu bringen oder als Signalfunktion im Verkehrsraum sichtbar zu machen reicht alleine nicht mehr aus, vielmehr suchen Designer nach zusatzlichen Moglichkeiten der Individualisierung und der markentypischen Gestaltung. Dies konnen optimierte oder ganzlich neue Signalfunktionen oder auch zusatzliche Lichtapplikationen sein, die zur Komfortsteigerung, zur Erhohung der Sicherheit oder zur Individualisierung genutzt werden. HELLA hat mit dem neuen Innovationsfahrzeug VISION ONE ein Konzept realisiert welches derartige Ansatze in beeindruckender Weise am gesamten Fahrzeug darstellt. Design und Technik verbinden sich hierbei zu einem ganzheitlichen Fahrzeugbeleuchtungskonzept. Eine Coming-/Leaving-Home-Funktion mit farbiger Akzentuierung in Cyan sorgt fur eine pragnante Inszenierung beim Offnen und Schliessen des Fahrzeugs. Neben der sich bereits im Markt befindlichen Scheinwerferintegration wurden beim Innovationsfahrzeug auch die Heckleuchten, sowie weitere Exterieurleuchten mit einbezogen. Im VISION ONE ist die Co-ming-/Leaving-Home-Funktion mittels extrem schmalen EdgeLight-Lichtleitern umgesetzt und in den Heckleuchten mit Fahrtrichtungsanzeiger/Ruckfahrlicht, bzw. in den Scheinwerfern mit Fahrtrichtungsanzeiger/Positions-Tagfahrlicht kombiniert. Die Mehrfachfunktionen weisen im Innovationsfahrzeug ein sehr homogenes Erscheinungsbild auf, das durch die Verwendung von speziell geformten EdgeLight-Lichtleiter und Materialkombinationen erreicht wird. Dabei setzen verschiedene Animationen diese Lichtfunktionen noch zusatzlich in Szene. Die Heckleuchten beinhalten ausserdem eine neuartige, das Ruckfahrlicht unterstutzende adaptive Fahrbahnausleuchtung, fur ein besseres Erkennen von Personen und Hindernissen in Fahrzeugnahe und somit einer Steigerung von Komfort und Sicherheit. Ein neues Optikkonzept wurde auch fur das Schlusslicht eingesetzt. Hier wird ein, in der Aussenlichtscheibe integrierter, transluzenter Optikstreifen von einer Laser-Projektionseinheit beleuchtet. So kann die bauartbedingte Signaturunterbrechung zwischen den Leuchtenteilen auf ein Minimum reduziert werden, weil die Optikstreifen bis zum Rand der Lichtscheiben gefuhrt sind. Das Schluss-Bremslicht wurde mit einer hochprazisen, dunkel anmutenden Mikrolochblende verdeckt und auch beim Ruckstrahler wurden neue Wege beschritten. Die passive Lichtfunktion der Heckleuchten nutzt erstmals folienbasierte holografische Optiken. Neben Scheinwerfern und Heckleuchten beinhaltet das Beleuchtungskonzept zudem neuartige im Seitenschweller integrierte Einstiegsleuchten mit Multilinsenarrays und zusatzliche Signalfunktionen im Kuhlergrill. Zweifarbige seitliche Fahrtrichtungsanzeiger in den Aussenspiegeln und ebenfalls zweifarbige Kennzeichenleuchten zeigen das Potential dieser Leuchten fur Coming-/Leaving-Home-Inszenierungen. Das innovative, einheitliche Lichtkonzept des VISION ONE fuhrt in seiner Gesamtheit zu neuen Ansatzen der Individualisierung und einer Steigerung von Komfort und Sicherheit.
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