Erweiterung des Konzepts zum Nachweis der Betriebsbeanspruchung nach VDI 2230-Blatt 1

摘要

Die Berechnung der Betriebsbeanspruchung gem. der Richtlinie VDI 2230-1:2003 [1] dient letztlich zum Nachweis der erforderlichen Klemmkraft im Betrieb durch die Begrenzung der Schraubenbetriebsbeanspruchung auf die Hohe der Streckgrenze bzw. durch die Abschatzung der verbleibenden Montagevorspannkraft bei Uberschreitung der Streckgrenze im Betrieb. In der Fassung von 2003 werden hierfur nur die Beanspruchung durch die Schraubenkrafte (Schraubenzusatzkraft, thermische Zusatzkraft,) sowie die Torsions beanspruchung infolge der Montage berucksichtigt. Andere Belastungsgrossen, insbesondere Biegemomente, werden nicht mit einbezogen. Durch den immer weiter fortschreitenden Einsatz von genaueren analytischen Modellen und insbesondere auch der numerischen Verfahren zur Berechnung der Schraubenbeanspruchung ist es notwendig, auch diejenigen Beanspruchungsgrossen mit in den Nachweis einzubeziehen, die bisher keine Berucksichtigung fanden. Daher wurde in der Neufassung der Richtlinie VDI 2230-1:2014 [2] ein erweiterter Berechnungsansatz formuliert, der im in dem vorliegenden Artikel vorgestellt wird.