Die Beurteilung der Selbstentzundungsgefahren abgelagerter, brennbarer Schuttguter erfolgte in der Vergangenheit fast ausschliesslich durch die Extrapolation im Labormassstab gewonnener experimenteller Ergebnisse. Weichen die Rand- und Anfangsbedingungen realer Schuttungen von denen im Laborversuch ab, ist eine Ubertragung nur eingeschrankt oder nicht durchfuhrbar. Mit Hilfe numerischer Simulationsrechnungen ist es moglich, entsprechende Anderungen zu berucksichtigen und somit beliebige Lagerungsszenarien in Bezug auf auftretende Brandgefahren zu untersuchen. Vorgestellt werden die Einsatzgrenzen der bisherigen Methode und die Moglichkeiten der Simulationsrechnungen mit Hilfe der aufgestellten mathematischen Modelle. Anhand von Praxisbeispielen werden die Vorteile verdeutlicht.
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