Die Fortschritte im Bereich der optischen Oberflachenmesstechnik haben vielfach dazu gefuhrt, dass optische Sensoren den Sprung aus dem Labor in fertigungsnahe Anwendungen geschafft haben und taktile Sensoren immer haufiger ablosen. Durch die beruhrungslose Oberflachenabtastung konnen auch empfindliche Oberflachen ohne Beeintrachtigung hochgenau erfasst werden und die flachenhafte Datenaufnahme ermoglicht neue Kriterien zur Objektcharakterisierung bei kurzen Taktzeiten. Neben der eigentlichen Messzeit ist die Gesamtzeit von der Bearbeitung eines Werkstucks uber dessen messtechnische Erfassung bis zur Nutzung der Informationen in der Fertigungslinie entscheidend. Nur durch kurze Informationswege kann eine fruhzeitige Korrektur im Prozess vorgenommen werden. Um dies zu gewahrleisten, muss die Messung so nah wie moglich am Fertigungsprozess erfolgen. Dadurch sind Einwirkungen aus den Umgebungsbedingungen nahe am Fertigungsprozess grosser als unter kontrollierten Laborbedingungen. Diese Rahmenbedingungen wirken sich zusammen mit zunehmendem Integrationsgrad der Sensorik auch auf die Anforderungen an die Sensorparameter (z.B. Sensorpositionierung, Arbeitsabstand und Bauraum) aus. Im folgenden Beitrag werden am Beispiel zweier unterschiedlicher Implementierungen fur die prozessintegrierte Sensorik die Anforderungen und Losungsansatze vorgestellt und diskutiert.
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