Die kommende Euro 6 Norm wird neben den bekannten Grenzen fur Kohlenwasserstoffe (HC), Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxide (NO_x) auch strengere Kontrolle der Feinstaub-Emissionen von benzinmotorgetriebenen Fahrzeugen festlegen. Die Europaische Kommission hat beschlossen, neue Massstabe fur die maximale Anzahl von Partikeln in zwei Phasen zu implementieren. Phase 1 wird mit einem anfanglichen Grenzwert von 6×10~(12)/km im Jahr 2014 beginnen, gefolgt durch die Phase 2 (Euro 6c) mit einem strengeren Standard von 6×10~(11)/km im Jahr 2017. Daruber hinaus mussen die Real-Fahremissionen (Real-Driving Emissions, RDE) ab 2017 betrachtet werden. Es werden derzeit drei allgemeine Ansatze verfolgt, um diese anspruchsvollen Vorgaben der Partikel-Gesetzgebung zu erfullen: 1. Anderungen an Motor-Hardware und Motorsteuerungsstrategien 2. Anwendung eines nicht-katalysierten Filters zum Abgassystem 3. Verwendung eines katalysierten Benzin-Partikelfilters (catalyzed Gasoline Particulate Filter, c-GPF) Die Potentiale und die Grenzen dieser Konzepte werden angesprochen. Die Einfuhrung von Filtern in Drei-Wege-Katalysator (Three-Way-Conversion, TWC) Systemen wird als die nachhaltigste Losung zur Erfullung der Euro 6c Grenzen, der RDE Anforderungen und der Anforderung einer langfristigen Haltbarkeit angesehen. Wahrend Ansatz 2 unter einem drastisch erhohten Gegendruck und hoheren Systemkosten leidet, ermoglicht die Integration der TWC-Technologie auf dem Filter - der katalysierte Benzin Partikelfilter (c-GPF) wie in Ansatz 3 beschrieben - intelligente Losungen, um den Gegendruck und Systemkosten zu reduzieren. Unsere neuesten Ergebnisse hinsichtlich Filtrationseffizienz, Gegendruck und TWCLeistung sowie Lebensdauer von TWC-Systemen mit integriertem katalysierten Benzin-Partikelfilter werden vorgestellt und diskutiert.
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