Die deutsche Wirtschaft hat schneller als erwartet den konjunkturellen Tiefpunkt erreicht. Gleichwohl wird das reale Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr den Vorjahreswert um 4 ubd Prozent unterschreiten. Die expansive Geld- und Fiskalpolitik hat in vielen Lue4ndern einen stue4rkeren Einbruch vermindert. Im Gefolge der weltweiten Erholungstendenzen hat sich die industrielle Produktion hierzulande stabilisiert. Die gesamtwirtschaftliche Produktion befindet sich bereits seit dem zweiten Quartal 2009 auf Erholungskurs. Allerdings ist keine allzu groudfe Beschleunigung beim konjunkturellen Tempo zu erwarten. Die nachlassenden wirtschaftspolitischen Impulse und weiterhin anstehenden Anpassungen in vielen Lue4ndern erlauben nur eine moderate Expansion. Trotz ansteigender Exporte und Industrieproduktion stabilisiert sich die Investitionstue4tigkeit in Deutschland nur auf dem gegenwue4rtigen Krisenniveau. Der Private Konsum kommt mehr und mehr durch die rufccklue4ufige Beschue4ftigung unter Druck. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2010 um gut 1 ubd Prozent ansteigen. Die Arbeitslosigkeit wird gleichwohl nicht das Niveau der Jahre 2004 und 2005 erreichen. Im Durchschnitt des Jahres 2010 werden hierzulande gut 4,2 Millionen Personen als arbeitslos gemeldet sein. Infolge rufccklue4ufiger Einnahmen und steigender Ausgaben wird sich das Staatsdefizit im kommenden Jahr auf 5 ubd Prozent des Bruttoinlandsprodukts belaufen.
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