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Du Danube à la Moselle… Découvertes de plaquettes retouchées néolithiques en silex bavarois à Lintgen (Luxembourg) et à Trèves-Zewen (Allemagne)

机译:从多瑙河到摩泽尔…在林特根(卢森堡)和特里尔-泽温(德国)的巴伐利亚火石中发现了新石器时代的修饰斑块

摘要

Zwei, sowohl hinsichtlich ihrer Petrographie, wie auch ihrer Typologie bemerkenswerte Silexartefakte wurden bei Prospektionen im Moselgebiet gefunden. Eines in Luxemburg auf einem Sandsteinplateau ; das andere auf der Niederterrasse der Mosel in der Nähe der Stadt Trier. Angesichts ihrer spezifischen Morphologie sind diese beiden retuschierten Stücke – das Eines größer, das Andere etwas kleiner – als typische, halbmondförmige Sicheleinsätze vom Typ Altheim anzusprechen. Das Stück von Lintgen in Luxemburg ist ein großes Bruchstück einer Silexplatte von nunmehr – nach alten und frischen Brüchen – rautenförmigem Umriss mit einer an einer Kante durchlaufenden, beidseitigen, kurzen Retusche. Die beiden Kortexflächen zeigen deutliche Spuren einer Politur, mit der die rauen Oberflächen beseitigt wurden. Das Ausgangsmaterial ist eine dünne Platte aus graubraunem Silex mit hell beigen Zonen und hell beiger Kortex mit Mudstone-Textur. Nach makro-und mikroskopischen Untersuchungen der recht regelmäßigen Kortex, der Textur, Struktur und Farbe des Silex, zeigt das untersuchte Artefakt alle Charakteristika eines gebänderten Plattensilex aus dem Südosten Deutschlands, wie sie bei Kelheim südlich von Regensburg vorkommen. Es handelt sich um einen Plattehornstein vom Typ Arnhofen. Das Exemplar von Trier-Zewen ist eine kleine, halbmondförmig geformte Kortexplatte mit gerader Schneide und geschwungenem Rücken. Eine Seite besteht aus einer ziemlich großen Zone natürlichen, wenig körnigen Materials, dass an der Oberfläche weißlich-gelber Kortex aufweist, die in der Tiefe dunkelbraun und wiederum von einer ganz feinen, opaken Zone mit rötlichen Pünktchen unterlagert wird. Die gegenüberliegende Fläche wird von einer natürlichen Sprungfläche gebildet. Alle Ränder des vollständigen Artefaktes sind auf beiden Seiten durchgehend am Rand retuschiert und tragen eine schwache und wenig ausgedehnte Gebrauchspolitur. Die Schneide ist intentionell gezähnt retuschiert. Angesichts einer „ mudstone“ bis „ wackestone“ – Textur handelt es sich um einen Plattenhornstein vom Typ Baiersdorf. Diese Hornsteinvarianten gehören geologisch zu der obersten Malmstufe (Oberjura), also dem Tithonian. Typologisch entspricht die Morphologie der hier vorgestellten Artefakte den Sicheleinsätzen und Dolchen, wie sie im Jung-und Endneolithikum in Süddeutschland entlang des Donaulaufes in der Gegend von Regensburg hergestellt wurden. Diese Arte von Werkzeugen aus Kortex tragenden Plättchen wurde in Bayern vor allem seit Ende der Münchshöfener Kultur und dann vor allem von der Altheimer Gruppe zwischen 3800 und 3400 v. Chr. hergestellt und sowohl ostwärts, Donau abwärts bis Österreich, wie auch west-, süd-, und nordwärts über mehrere hundert Kilometer verbreitet. Andere Vergleiche zeigen, dass solche Ferntransporte im Rahmen von Wiederverwendungen oder in kleineren Formaten bis zum Ende des 3. vorchristlichen Jahrtausends in der Glockenbecherkultur, ja bis in die ältere Bronzezeit vorkommen. Die weite Verbreitung dieser Produkte aus Bayern belegt die Existenz eines weit verzweigten Verteilungsnetzes. Die Identifizierung dieser beiden Artefakte im Moselgebiet in Rheinland-Pfalz, wie in Luxemburg schließt eine Lücke, die sich bislang im Verbreitungsbild des Bayerischen Plattenhornsteins wahrnehmen ließ. Die Lagerstätten des Bayerischen Plattenhornsteins befinden sich von Trier und Luxemburg in etwa 400 km Luftlinienentfernung. In sofern lässt sich diese Entfernung mit derjenigen der wenig späteren Exporte der Region von Grand-Pressigny in entgegengesetzter Richtung vergleichen. Wenn man nun diese beiden Verbreitungsbilder nebeneinander stellt, ergänzen sie sich gleichsam spiegelbildlich zwischen Mittel-und Westeuropa. Weiterhin lassen sich diese Produktionen mit dem Höhepunkt des Minenphänomens in den Gegenden mit qualitätvollen Silexvorkommen in Verbindung bringen.
机译:在摩泽尔地区的勘探期间发现了两处硅石制品,无论从岩石学还是类型学上都非常出色。一个在卢森堡的砂岩高原上。另一个位于特里尔市附近摩泽尔河的低层露台上。鉴于其特定的形态,这两件修饰过的零件(一个较大,另一个稍小)可以作为典型的新的阿特海姆月牙形镰刀刀片来处理。卢森堡的林特根(Lintgen)创作的这幅作品是现在的一块矽胶板的大碎片-基于旧的和新鲜的裂缝-菱形轮廓,两侧的边缘都经过短暂修饰。两个皮层表面显示出清晰的抛光痕迹,粗糙的表面被去除。起始材料是一块薄板,该板由灰棕色硅橡胶制成,具有浅米色区域和浅米色皮质,具有泥岩质感。在对相当规则的皮质,纹理,结构和颜色进行宏观和微观检查之后,所检查的人工制品显示了来自德国东南部带状板状硅橡胶的所有特征,这些特征发生在雷根斯堡以南的凯尔海姆附近。它是一个Arnhofen平板号角。 Trier-Zewen的例子是一个小的月牙形皮质板,具有直的刀刃和向后弯曲。一侧由相当大的天然,颗粒较少的区域组成,该区域的表面具有白色的黄褐色皮质,其深度为深褐色,进而被非常细的不透明区域所覆盖,该区域带有红点。相对的表面由自然的跳跃表面形成。整个工件的所有边缘在边缘的两侧均进行了修饰,并进行了微弱且很少的扩展使用抛光。切削刃经过精心锯齿修饰。考虑到“泥岩”到“毛坯岩”的质地,它是Baiersdorf型的板角。从地质学的角度来看,这些石变种属于最高的马尔姆阶段(侏罗纪上段),即铁通。通常,此处展示的人工制品的形态与镰刀插入物和匕首相对应,因为它们是在德国南部新石器时代的早期和晚期沿雷根斯堡地区的多瑙河制造的。这种由带有皮质的血小板制成的工具已在巴伐利亚州使用,特别是从慕尼黑文化开始终结以来,然后在公元前3800年至3400年之间的阿尔特海姆集团尤其如此。生产并向东,多瑙河,奥地利,西,南和北延伸了数百公里。其他比较表明,这种长距离运输是在重复使用的情况下发生的,或者以较小的形式发生,直到公元前3世纪末钟形杯文化出现,甚至直到较早的青铜时代。来自巴伐利亚的这些产品的广泛使用表明存在广泛的分销网络。像在卢森堡一样,在莱茵兰-普法尔茨州摩泽尔地区对这两个文物的鉴定填补了迄今为止在巴伐利亚普拉滕霍恩斯坦分布中发现的空白。巴伐利亚的Plattenhornstein矿床距离特里尔和卢森堡约400公里。到目前为止,这一距离可以与大普希涅尼地区相反方向的后来出口的出口距离进行比较。如果您将这两个分布图像彼此相邻放置,它们将作为中欧和西欧之间的镜像相互补充。此外,这些产品可能与高品位矿床地区的采矿现象高点有关。

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