Der Wärmeübergang bei der Kondensation von Dämpfen an Rohrbandeln wurde bisher fast nur unter dem Gesichtspunkt der theoretischen und experimentellen Bestimmung örtlicher oder mittlerer WärmeUbergangskoeffizienten auf der Kondensatseite untersucht.Gregorig [l] hat darauf hingewiesen, daß infolge des Druckverlustes, den strömender Dampf in einem RohrbUndel erleidet, die Sattdampftemperatur T mit dem Strömungsweg x abnimmt.Die dabei auftretende Überhitzung des Dampfes liegt bei technisch interessierenden Fällen in der Größenordnung von 1 C, womit die Uberhitzungsenthal-pie gegenüber der Kondensationsenthalpie vernachlässigt werden kann, wie in Kap.3.3 gezeigt wird.Die treibende Kraft für den Energietransport durch den Kondensatfilm ist also die Temperaturdifferenz T -T , d.h.der Wärme-Übergang verschlechtert sich infolge des Abfalls der Sattdampftemperatur.nGregorig hat nun aus der Druckverlust- und der WärmeUber-gangsgleichung eine Methode hergeleitet, mit der die Sattdampftemperatur T und der Dampfmassenstrom M in Abhängigkeit vom Strömungsweg bestimmt werden können.Die Lösungen müssen jedoch aus Diagrammen entnommen werden.Sie liegen nicht in geschlossener Form vor.
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