Ein Berufungsgericht hat die Ver-urteilung des iranischen Physikers Omid Kokabee (32) zu zehn Jahren Gefángnis best?tigt. Damit wies das Gericht überraschenderweise die Empfehlungen des Obersten Gerichtshofs zurück. Kokabee, der zuletzt an der University of Texas in Austin im Bereich der Laser-physik promovieren wollte, war Anfang 2011 bei einem Aufenthalt in seinem Heimatland von Kon-taktleuten, unter anderem von der iranischen Kernenergiebeh?rde, angesprochen worden, Diese wollten ihn vermutlich für eine Mitarbeit an iranischen Milit?rfor-schungsprojekten gewinnen, allerdings erfolglos. Als Kokabee am 30. Januar 2011 nach Texas zurückkehren wollte, wurde er am Flugha-fen in Teheran festgenommen. Er kam in Untersuchungshaft und wurde wegen Kollaboration mit einer?verfeinde-ten Regierung" und der Annahme ?illegaler Geldmittel" verurteilt.
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