In den ersten Monaten des vergangenen Jahres hatte die ungunstige Witterung im gesamten Bundesgebiet die Bauproduktion beinahe lahmgelegt. Ein Teil des Ruckgangs konnte zwar aufgeholt werden, dennoch hat sich die Rezession fortgesetzt. Der Produktionsanstieg im Sommerhalbjahr, der teilweise auf Nachholeffekte der witterungsbedingten Ausfalle zuruckzufuhren war, hat das Ausmass der Einbussen lediglich abgemildert. Insgesamt durfte die Bauproduktion (Bauinvestitionen in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen) nach Schatzungen des Hauptverbandes preisbereinigt um 3,3 Prozent auf 473 (488) Mrd. DM geschrumpft sein. In den alten Bundeslandern durfte der Ruckgang etwa 4 Prozent betragen haben, in Ostdeutschland muss mit einem Minus von 1 bis 2 Prozent gerechnet werden. Ein Ausgleich im Auslandsgeschaft ist nur wenigen grossen Bauunternehmen moglich. Die im Auslandsgeschaft geforderten Leistungen und Risiken ubersteigen in der Regel die Moglichkeiten mittelsfandischer Baufirmen.
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