Meist wirken Mitgliederversammlungen trocken. Beim Wirtschaftsverband Baustoffe-Naturstein e. V. trifft das mit Regelmassigkeit nicht zu. Die gestiegene Teilnehmerzahl bei der diesjahrigen Jahrestagung in Wernigerode sprach fur das grosse Interesseder Mitgliederan neuesten Ergebnissen der Verbandsarbeit. Uberzeugend wurde sowohl vom WBN-Vorsitzen-den Franz-Bernd Koster als auch von Rai-mo Benger, Geschaftsfuhrer des Verbandes, vermittelt, dass der WBN sehr aktiv die Interessen seiner Mitglieder vertritt und diese nicht nur verwaltet werden. Zah I-reiche.Neueintritte von Firmen der Naturstein-, Naturwerkstein- und der Mischanlagen-Industrie belegen, dass der Verband in seiner jetzigen Struktur von den Unternehmen angenommen und geschatzt wird. Er ubernimmt in seiner Tagesarbeit nicht nur die tarifpolitische und arbeitsrechtliche Vertretung der Mitglieder, sondern gilt auch als Ansprechpartner in Fragen der Rohstoffsicherung, im Planungsrecht, in der Auslegung von Landesgesetzen und Verordnungen, des regionalen technischen Umweltschutzes sowie in allgemeinen Rechtsfragen. Als wesentlicher Erfolg des Wirtschaftsverbandes sei die herbeigefuhrte Klarung zum Thema Winterentlassungen genannt. Entsprechend ist der Entwurf eines Dritten Gesetzesfur moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ein ausserst wichtiger, denn er konnte Auswirkungen auf die Winterentlassungen haben. Im Rahmen des Gesetzes sollte das bisherige "Saisonarbeitnehmerprivileg" der Arbeitslosenversicherung aus versicherungsmathematischen Grunden entfallen. Massiv intervenierte der Wirtschaftsverband sowohl bei den Landesregierungen als auch bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbande und den Berliner Dachverband und konnte auf diese Weise inzwischen eine positive Klarung herbeifuhren. "Saisonarbeitnehmer werden durch die Anderung des Gesetzes nicht unzumutbar belastet.
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