Das Lohnunternehmen Thomsen arbeitet im aussersten Norden Schleswig-Holsteins. Der Pflanzenschutz ist unter den rauen Bedingungen der Küstenlandschaft durch besondere Herausforderungen gepragt. Nicht zuletzt die Herbizidresistenzen erschweren den Pflanzenschutz zusatzlich. Johannes Rohmann, Redaktion LOHNUNTERNEHMEN, hat mit Bernd Hansen, leitender Mitarbeiter bei LU Thomsen,über die aktuelle Lage gesprochen.Bernd Hansen ist der Pflanzenschutz-Spezialist im Lohnunternehmen Thomsen und damit zustandig für die Planung, die Mittelwahl und Zuteilung der Arbeiten an die Fahrer. Die praktische Arbeit auf der Spritze macht er nicht selbst, denn das ware zusatzlichnicht leistbar: "Wir beschaftigen einen Fahrer, der hauptsachlich mit der Spritze fahrt und einen weiteren, der einspringt, wenn es brennt undmehrere Kulturen gleichzeitig anstehen. Auf unsere Pflanzenschutzfahrer muss ich mich voll verlassen konnen. Die machen in der Saison kaum etwas anderes." Bernd Hansen ist neben der Planung des Pflanzenschutzes im Lohnunternehmen beratend tatig. EristgelernterGrols-und Aussenhandelskaufmann und hat knapp 20 Jahre vor Ort bei einem grossen Landhandel gearbeitet. "In dieser Zeit habe ich mich vielmit Pflanzenschutz beschaftigt" sagt er und kennt daher das Beratungsgeschaft: "Das hilft mir bei meiner jetzigen Arbeit, denn ich weiss, dass man dem Kunden nicht seine Eigenstandigkeit nehmen darf, ersieh auf deranderen Seite aber auf meinen Rat verlasst. Ausserdem stehe ich am Ende für die Beratung und die Umsetzung gerade. Das ist manchmal nicht einfach, wenn eine Entscheidung nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt hat. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Herbizidresistenzen wird das leider eher haufiger."
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