lm Plasmaschneidprozess konzentriert Druckluft oder ein anderes komprimiertes Gas den Lichtbogen zwischen Elektrode und Werkstuck uber eine Duse auf die zu trennende Stelle im Blech. Der Gasstrahl uberlagert einerseits den durch die Duse eingeschnurten Lichtbogen, sodass ionisiertes Gas mit hoher Energiedichte - das Plasma - entsteht. Dieses Plasma erzeugt Temperaturen von mehreren tausend Grad Celsius. Die Gasstromung legt gleichzeitig und permanent die entstehende Fuge vom sich bildenden Schmelzbad frei. Plasmaschneiden zeichnet gegenuber anderen thermischen Trennverfahren wie dem autogenen Schneidbrennen die geringere Warmeeinbringung und die wesentlich hohere Schneidgeschwindigkeit aus. Dem steht im traditionellen Prozess der Nachteil weitgehender Mobilitatsbarrieren gegenuber. Sie sind vor allem durch die Abhangigkeit von der externen Zufuhr des Plasmamediums bedingt. Stationare Druckluftleitungen, sperrige Kompressoren oder schwere Gasbehalter setzen dem Anwender im Fall von Bau-, Reparatur- und Montagearbeiten in luftiger Hohe, in engen Raumen oder im mobilen Rettungseinsatz enge Grenzen.
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