Die Kartoffel kampft um ihren Stammplatz auf dem Speiseteller. Dabei hat sie es gar nicht leicht. Reis, Nudeln sowie Gerichte aus der internationalen Küche bedrangen die tolle Knolle und lassen die Verzehrmenge schrumpfen. 2011 nur noch 57 KilogrammKartoffeln pro Kopf gegessen; Pommes frites, Chips und andere verarbeitete Kartoffelerzeugnisse inklusive. Das ist im Vergleich zu den 50er-Jahren eine deutlich geringere Menge, denn zu jener Zeit lag der Pro-Kopf-Verbrauch noch bei 180 Kilogramm je Jahr. Einer der Gründe: die veranderten Lebens- und Ernahrungsgewohnheiten wirken sich auch auf den Verzehr von Kartoffeln aus. Essen findet im schnelllebigen Alltag oft nebenbei statt, sodass fertig zubereitete Tiefkühl-, Mikrowellen-, Reis- oder Nudelgerichte bevorzugt werden.
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