Die ostdeutschen Kartoffelanbauflachen haben in diesem Jahr nach (vorlaufigen) Angaben des Statistischen Bundesamtes einen Umfang von insgesamt 50.400 ha. Im Vergleich zu 2005, als Kartoffeln auf 50.500 ha ausgebracht wurden, hat sich damit so gut wienichts verandert. Innerhalb der einzelnen Verwendungsrichtungen gab es jedoch Verschiebungen, dies vor allem im Bereich der Industriekartoffeln. In Mecklenburg-Vorpommern legten die entsprechenden Anbauflachen um 600 ha zu, wahrend im restlichen Teil der neuen Bundeslander mehr oder weniger starke Rücknahmen zu verzeichnen waren. Insbesondere in Sachsen-Anhalt verlor der Anbau kraftig an Boden. Mit 7.900 ha wurden hier rund 10 Prozent weniger Verarbeitungskartoffeln ausgepflanzt als 2005. Ungeachtet des signifikanten Anbaurückgangs machen Kartoffeln für die industrielle Verwertung aber immer noch fast zwei Drittel des ostdeutschen Kartoffelanbaus aus.
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