Naeh eueren statistischen Angaben der Weltgesundheits-organisation leben in den Entwicklungslandern fast 2 Mil-liarden Mcnschen in Malaria-Endemiegebieten, und 200 bis 400 Millionen Menschen sind von dieser Erkrankung betroffen. Jedes Jahr sterben 3 Millionen Kinder an. den Folgen der Infektion, die meisten sind j linger als fiinf Jahre. Anfangs wurde die Bekiimpfung der Parasiten oder Insektenvektoren mit Insektiziden und Chloroquinprapa-raten als Allheilmittel betrachtet. Allerdings hat man schon bald erkannt, daB ein Impfstoff eine essentielle Kompo-nente bei der wirksamen Bekamptung und Ausrottung des Erregers ist. Die ersten Versuche, einen Impfstoff gegen die Erkrankung herzustellen, begannen in den 40er Jahren. Wahrend der fblgenden Jahre konzentrierte sich diese Forschung auf Antigene von Sporozoiten-Stadien. Erst bei der Einfuhrung von in vitro Kulturen Mitte der 70er und Ahfang der 80er Jahre wurde mit der Untersuchung von Antigenen aus den ungeschlechtlichen, erythrocytaren Zyklen begonnen, und seit einiger Zeit werden auch Anti-gene von hepatischen und geschlechtlichen Zyklen unter-sucht.
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