DDR-Chemiker kampfen um ihre Berufsehre

摘要

Die Ungleichbehandlung der DDR-Akademikerin den neuen Bundeslandern im Vergleich zu ihren Kollegen in den alten Bundeslandern wurde im Anspruchs-und Anwartschafts-uber-fuhrungsgesetz(AAuG)vom 25.Juli 1991 und seinen Erganzungen festgeschrieben.Danach werden die Zusatzversorgungsanspruche der Wissenschaftler,Ingenieure,arzte,Kunstler und Padagogen aus der DDR,die"Altersversorgung der Intelligenz"(AVI),in die gesetzliche Rente einbezogen.Dadurch ist die Altersversorgung nach oben hin infolge der Beitragsbemessungsgrenze limitiert,sodass hoher verdienende Akademiker eine von ihrer Lebensarbeitsleistung unabhangige Einheitsrente erhalten.Die Ruhestandsbezuge der meisten DDR-Chemiker sind demzufolge um 50 bis 70 Prozent niedriger als die vergleichbarer westdeutscher Kollegen.Bei Neurentnern aus der DDR betragt das Rentenniveau weniger als 30 Prozent des zuvor bezogenen Bruttoverdienstes.