Mit dem neuen Verbrennungs-Diagnose-system, das der Siemens-Bereich Energieerzeugung (KWU) entwickelt hat, kann die Verbrennung in fossil befeuerten Kraftwerken genau analysiert werden. Mit Hilfe dieser Daten ist es jetzt moglich, den Verbrennungsprozess so zu steuern, dass der Wirkungsgrad der Anlage um etwa 1 percent steigt. Bei einem Kohlekraftwerk mit einer thermischen Leistung von 1800 MW kann durch eine optimale Brennereinstellung der Kohlebedarf um nahezu 7 t/h und damit der Kohlendioxid (CO_2)-Aus-stoss um rund das Dreifache verringert werden. Dies entspricht einer jahrlichen Reduzierung der Brennstoffkosten um mehr als 1 Mio. DM. Aufgrund des einfachen Einbaus eignet sich das neue System von Siemens/KWU sowohl fur Neuanlagen als auch fur Nachrustung an alteren Kesseln. Fur Braun- und Steinkohlekraftwerke betragt die Amortisationszeit ein bis zwei Jahre. Das Verbrennungs-Diagnose-system ermoglicht es, einen besseren Einblick in die bei der Verbren-ung ablaufenden Vorgange zu bekommen. Damit konnen alle fur die Regelung relevanten Daten ermittelt werden.
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